octenisept® - Wässriges Wund- und Schleimhautantiseptikum.
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Produktvorteile octenisept®
- breites antiseptisches Wirkungsspektrum
- schneller Wirkungseintritt ab 30 Sekunden
- gute Haut- und Schleimhautverträglichkeit
- für Säuglinge/Neugeborene geeignet
- Anwendung in der Schwangerschaft
- schmerzfreie und farblose Anwendung
Anwendungsgebiete
Wundbehandlung
- Antiseptische Behandlung von traumatischen, akuten, chronischen, chirurgischen und Verbrennungswunden.
Wund- und Schleimhautantiseptik
- vor diagnostischen und operativen Eingriffen im Ano- und Uro-Genitalbereich (z. B. vor dem Legen von IUPs, vor prä-, intra- und postnatalen Manipulationen oder vor dem Veröden von Hämorrhoiden) und im Oralbereich (z. B. vor Zahnextraktionen oder Kürettagen)
- vor dem Legen transurethraler Einmal- und Dauerkatheter
- zur Pflege der Kathetereintrittstelle (z.B. ZVK etc.)
- zur präop. Hautantisepik im schleimhautnahen Bereich
- zur postoperativen Wund- und Nahtversorgung
Therapie von Vaginalinfektionen
- mittels Vaginal-Applikator bei unkomplizierten bakteriellen Infektionen und Infektionen durch Pilze im Vulvovaginalbereich
Besondere Hinweise
Bei Wundspülungen darf das Präparat nicht unter Druck ins Gewebe eingebracht bzw. injiziert werden.
Bei Spülungen und Wundkavitäten muss ein Abfluss jederzeit gewährleistet sein (z.B. Drainage, Lasche).
octenisept® nicht in größeren Mengen verschlucken oder in den Blutkreislauf, z.B. durch versehentliche Injektion, einbringen.
octenisept® nicht mit anderen Präparaten mischen. octenisept® nicht mit Antiseptika auf PVP-Iod-Basis auf benachbarten Hautarealen verwenden, da es zu starken braunen bis violetten Verfärbungen kommen kann. Verbände und Inzisionsfolien können nach vollständigem Abtrocknen von octenisept® angelegt werden. Bei Anwendung von octenisept® kann als subjektiv empfundenes Symptom in seltenen Fällen ein vorübergehendes Brennen auftreten. octenisept® kann bis auf Körpertemperatur erwärmt werden. octenisept® soll nach Ablauf des Verfalldatums nicht mehr angwendet werden. Nach Anbruch des Behältnisses octenisept® nicht länger als 3 Jahre, jedoch nicht über das Verfalldatum hinaus, anwenden. octenisept® für Kinder unzugänglich aufbewahren.
Grundsätzlich gilt: Die Anwendung aller Arzneimittel innerhalb des ersten Trimesters der Schwangerschaft soll unter ärztlicher Aufsicht erfolgen.
Anwendung
Schleimhaut- und Hautpartien im Anwendungsbereich müssen gleichmäßig und gründlich benetzt werden.
Tupfermethode: Schleimhaut- und Hautflächen mit getränkten Tupfern unter aseptischen Bedingungen abreiben. Diese Methode ist aufgrund der anatomischen und physiologischen Verhältnisse auf der Schleimhaut vorzuziehen.
Sprühmethode: octenisept® kann auch auf schwer zugängliche Haut und Schleimhautgebiete direkt aufgesprüht werden (gleichmäßige Benetzung beachten!).
Spülungen: octenisept® kann auch zur Mund- und Vaginalspülung verwendet werden.
Inhaltsstoffe
100 g Lösung enthalten: Arzneilich wirksame Bestandteile: 0,1 g Octenidindihydrochlorid, 2,0 g Phenoxyethanol (Ph.Eur.)
Sonstige Bestandteile: (3-Cocosfettsäureamidopropyl)-dimethlyazaniumylacetat, Natrium-D-gluconat, Glycerol 85 %, Natriumchlorid, Natrium hydroxid, gereinigtes Wasser
ML: | 250 |
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Arzneimittel: | Ja |
Anwendungshinweise
Art der Anwendung: | Auf (Schleim-) Haut (auch vaginal). Einwirkzeit einhalten und nicht durch vorheriges Abtrocknen verkürzen. |
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Anwendungsgebiet: | Antiseptische Behandlung von Schleimhaut und Übergangsepithel vor operativen Eingriffen (Mundhöhle, Urogenitale, Rektalbereich), Wund- und Nahtversorgung. |
Dosierung: |
Alle Lebensalter: Areale vollständig benetzen und 1 min einwirken lassen. Spülung der Mundhöhle: 20 sec intensiv mit ca. 20 ml und 1 min einwirken lassen. |
Eigenschaften und Wirksamkeit: | Antimikrobiell. |
Gegenanzeigen: | Spülungen in der Bauchhöhle, der Harnblase oder am Trommelfell. |
Nebenwirkungen: | Bei Mundspülungen bitterer Geschmack. Lokale Reaktionen (Brennen, Rötung, Juckreiz, Wärmegefühl), Kontaktallergien. |
Besondere Warnhinweise zur sicheren Anwendung: | Nicht verschlucken, nicht am Auge anwenden, oder zur Daueranwendung. Bei Wundspülungen Präparat nicht unter Druck ins Gewebe einbringen. Ansammlung der Lösung in Hautfalten, unter dem Patienten oder an Materialien mit direktem Hautkontakt vermeiden. Bei Fehlanwendungen (z.B. Injektion in Gewebe) kann es zu Gewebeschädigungen-und Nekrosen kommen. |
Wechselwirkungen: | Antiseptika auf PVP-Jod-Basis. |
Schwangerschaft und Stillperiode: | Anwendung möglich. |
Schwangerschaftshinweise
Anwendung erlaubt |
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Stillzeithinweise
Stillen erlaubt |
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