Sie kommen, um zu bleiben: Pigmentflecken
Grundsätzlich gibt es drei Sorten der Pigmentflecke und nicht immer sind ältere Menschen davon betroffen. Auch jüngere Menschen und hier vor allem junge Frauen, können von den unliebsamen Flecken betroffen sein. Denn der Prozess der Melaninbildung in der Haut ist ziemlich störanfällig. Doch der Prozess ist störanfällig. Zu viel Sonnenlicht, hormonelle Veränderungen, die Einnahme von Arzneimitteln, Kosmetika, Verletzungen oder Entzündungen der Haut können bewirken, dass zu viel Melanin abgelagert wird oder sich die pigmentproduzierenden Zellen in einem Bereich vermehren und mehr Melanin hergestellt wird. Die betroffenen Hautstellen färben sich im Vergleich zur umliegenden Haut dunkler. Dermatologen sprechen von einer Hyperpigmentierung.
3 Formen – 3 Behandlungsmethoden
Die sogenannten Altersflecke sind klein, rund oder oval geformt und treten vor allem im Gesicht, an den Händen und Unterarmen auf. Altersflecken sind das Ergebnis von zu viel Sonnenlicht. Die UV-Strahlung regt die Zellen zu einer verstärkten Melaninbildung an, gleichzeitig ist der Abtransport des Pigments gestört. Typischerweise verblassen Altersflecken in den Herbst- und Wintermonaten, wenn die Haut weniger Sonnenlicht ausgesetzt ist und verstärken sich mit Beginn des Frühlings wieder. Übrigens: Auch Sommersprossen werden zu den sonnenbedingten Pigmentflecken gezählt.
Bleiben nach dem Abheilen einer Verletzung, von Pickeln oder von anderen Hauterkrankungen dunkle Hautverfärbungen zurück, sprechen die Experten von einer postinflammatorischen Hyperpigmentierung, einer Reaktion auf vorangegangene Entzündungen. Auch sie entsteht durch UV-Strahlung; allerdings eben nur auf vorgeschädigter Haut. Im Gegensatz zu Altersflecken fällt die postinflammatorische Hyperpigmentierung meist deutlich größer aus und bleibt dauerhaft bestehen. Eine Abschwächung oder vollständiges Abklingen der Verfärbung ist selten.
Auch bei dieser Form ist konsequenter Sonnenschutz der beste Schutz. Tragen Sie täglich Sonnenschutzmittel oder eine Tagescreme mit hohem Lichtschutzfaktor auf und vermeiden Sie direkte Sonnenbestrahlung.
Das Melasma ist eine großflächige Hyperpigmentierung auf Stirn, Wangen, Schläfen oder Oberlippe und betrifft fast nur Frauen. Auslöser sind die weiblichen Sexualhormone Östrogen und Progesteron, die eine Vermehrung der Pigmentzellen sowie eine gesteigerte Melaninproduktion bewirken. Melasmen entstehen oft in Phasen hormoneller Umstellung wie in den Wechseljahren, bei Schwangerschaft, bei der Verwendung von hormoneller Verhütungsmethoden oder während einer Hormonersatztherapie. Das schwangerschaftsbedingte Melasma kann einige Wochen nach der Geburt bereits stark verblassen, ebenso jene, die durch Medikamenteneinnahme entstehen. Alle anderen Formen sind hartnäckig und schwer zu behandeln.
Die 5 häufigsten Auslöser für Pigmentflecken:
- UV-Strahlung
- Hormone
- Verletzungen und Entzündungen der Haut
- Arzneimittel
- Kosmetika
Die Behandlung von Pigmentflecken ist vielfältig. Kosmetikprodukte mit aufhellender Wirkung versprechen ebenso eine Verbesserung wie Arzneicremen mit bleichenden Wirkstoffen. Kommt es zu keiner Verbesserung, kann der Dermatologe mittels Laserbehandlung oder chemischen Peelings Abhilfe schaffen. In der Regel sind dafür mehrere Behandlungen notwendig, die nach Möglichkeit in den Wintermonaten durchgeführt werden. So kann die Haut leichter vor einer erneuten Hyperpigmentierung durch UV-Strahlung geschützt werden.
Damit erst gar keine störenden Flecken entstehen und der Schreck ausbleibt, greifen Sie auch im Winter zu Sonnenschutzmitteln und Kosmetika mit hohem Lichtschutzfaktor! Wir haben eine große Auswahl an Produkten, die Ihre Haut schützt.