Mit trockener, rauer, möglicherweise auch schuppender Haut an den Händen muss man sich nicht einfach zufriedengeben. Betroffene haben meist einen hohen Leidensdruck: starker Juckreiz, schmerzhafte Hautrisse und unangenehme Entzündungen können den Alltag zur Qual werden lassen.
Um ein Handekzem langfristig in den Griff zu bekommen, sollte der erste Gang zum Hautarzt führen. Dieser kann beim akuten Ekzem zum Beispiel bestimmte Salben verordnen. Vorbeugend sind spezielle Hautschutzcremen aus der Apotheke zu empfehlen, die dauerhaft in die tägliche Pflege integriert werden und die Haut Tag für Tag stärken und schützen.
Als Hauptursachen für Handekzeme gelten unter anderem langes und häufiges Tragen von Schutzhandschuhen, häufiger Kontakt mit Wasser, Seife und/oder Reinigungsmitteln, direkter Kontakt mit Säuren und Laugen, aber auch Druck und Belastung beim handwerklichen Arbeiten.
Die Auslöser für Handekzeme:
Die Ursachen und Auslöser für die Entstehung eines Handekzems sind vielfältig. Meist sind es mehrere Faktoren, die sich in ihrer Wirkung gegenseitig verstärken.
Als Hauptursachen gelten in der Regel:
- Eine wiederholte Schädigung der Hautbarriere durch falsche oder zu häufige Reinigung.
- Dauerhafte Feuchtigkeit, etwa durch längeres Tragen von Schutzhandschuhen.
- Häufiger Kontakt mit Wasser, Seife und/oder Reinigungsmitteln.
- Direkter Kontakt mit Säuren und Laugen.
- Druck und Belastung beim handwerklichen Arbeiten.
Tipp von der Apothekerin
Richtig vorbeugen und behandeln:
Gerade beim Handekzem gilt: Vorbeugen ist besser als Heilen.
Spezielle Hautschutzcremen schützen die Hände für Stunden wie ein unsichtbarer Handschuh vor hautreizenden Substanzen, auch im Lebensmittelbereich – Fragen Sie dazu Ihren Apotheker.
Hautschutzsalben am Arbeitsplatz und Hautpflege nach Feierabend verbessern den Hautzustand deutlich.
Tauschen Sie – wenn möglich – hautgefährdende Stoffe gegen hautfreundliche aus und wechseln Sie feuchte Arbeiten mit trockenen ab; tragen Sie Schutzhandschuhe mit Baumwolle innen und nicht länger als zwei Stunden durchgehend.
Bei der Arbeit keine Ringe, Uhren oder Armreifen tragen – dort bleibt nach dem Waschen die Haut darunter länger feucht und quillt auf – das ist ein Sammelplatz für Keime.
Pflege für Zuhause:
Die Handcremetube auf den Nachttisch legen; sorgfältiges, regelmäßiges Eincremen nach der Arbeit und vor dem Schlafengehen ist eine Wohltat für strapazierte Hände, dabei Fingerkuppen, Zwischenräume und Handgelenke nicht vergessen.
Inhaltsstoffe wie Fette und Feuchthaltefaktoren verbessern den Feuchtigkeitsgehalt und stärken die Hautbarriere.
Weniger ist mehr: Produkte ohne Konservierungs-, Farb- oder Duftstoffe tun der Haut gut, ohne sie zu reizen.
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