Zum Hauptinhalt springen

Diese Dellen sind doch vollkommen normal!

Cellulite kommt sowohl bei Männern als auch bei Frauen vor, aber sie ist beim weiblichen Geschlecht aufgrund der anderen Bindegewebsstruktur häufiger verbreitet. Das Bindegewebe ist viel dehnbarer, was im Falle einer Schwangerschaft gut ist. 
Die Hautveränderung entsteht durch die Ansammlung von Fett in den subkutanen Schichten der Haut. Diese Fettzellen drücken gegen das Bindegewebe, wodurch die charakteristische dellenartige Oberfläche entsteht. Wegen ihres Aussehens wird Cellulite daher als „Orangenhaut“ bezeichnet. 

Mehrere Faktoren tragen zur Entstehung von Cellulite bei: 
  • Genetik: Die Veranlagung zur Cellulite kann vererbt werden. Gene beeinflussen die Verteilung von Fettzellen, Hautstruktur und die Durchblutung. 
  • Hormone: Hormone wie Östrogen spielen eine Schlüsselrolle bei der Entwicklung von Cellulite. Sie beeinflussen den Fett- und Bindegewebsstoffwechsel. 
  • Lebensstil: Eine unausgewogene Ernährung, Bewegungsmangel, Rauchen und Stress können das Erscheinungsbild von Cellulite verschlimmern. 

Cellulite ist nicht gleich Cellulite 
Kosmetisch unterscheidet man zwischen drei Stufen des Cellulite-Hautbildes. 
  • Stufe 1 zeigt sichtbare Dellen bei einem „Kneiftest“.
  • Bei Stufe 2 sind Dellen im Stehen, jedoch nicht im Liegen sichtbar.
  • Erst bei Stufe 3 sind die Dellen auch beim Liegen zu sehen. 

Man unterscheidet zwischen der wässrigen, adipösen und faserigen Cellulite. Der Grund für die wässrige Cellulite sind Wassereinlagerungen, die durch schlechte Blut- und Lymphzirkulation verursacht werden. Hier ist es wichtig, zu entwässern und den Kreislauf-Austausch zu reaktivieren. Die adipöse Cellulite wird häufig mit Übergewicht in Verbindung gebracht. Hier ist es notwendig, natürliche Fett-Freisetzung zu stimulieren. Faserige Cellulite loszuwerden, ist deutlich schwieriger. Sie ist meist schon länger vorhanden, kompakt und oftmals sogar schmerzhaft. Das Gewebe muss zunächst erweicht werden, bevor faserige Cellulite entfernt werden kann. 

Was Orangenhaut begünstigt 

Die Neigung zu einem labilen Bindegewebe – und damit Cellulite – ist vererblich. Aber es gibt natürlich einige Punkte, die Orangenhaut verschlimmern können. Übergewicht und zu wenig Bewegung fördern die Entstehung von Cellulite. Genauso niedriger Blutdruck (Hypotonie), Bindegewebsschwäche, Venenerkrankungen, Durchblutungsstörungen und Hormonveränderungen. 

Orangenhaut-Killer

  • Umdenken: Trotz aller Behandlungsmöglichkeiten übersehen wir meist eine wichtige Tatsache: Cellulite ist keine Krankheit und absolut nichts Schlimmes oder Störendes. Vielleicht lohnt sich ein Umdenken! 
  • Anti-Cellulite-Massagen: Cellulite-Massagen kurbeln die Durchblutung an und sorgen dafür, dass die Fettverbrennung aktiviert wird. Wenn die Cellulite zusätzlich mit Schwellungen durch Wassereinlagerungen verbunden ist, wirkt eine Lymphdrainage oftmals Wunder. 
  • Peeling: Am besten peelen Sie sich täglich unter der Dusche. Peelings sorgen nicht nur für eine bessere Mikrozirkulation des Körpers, sondern auch dafür, dass alte Hornschüppchen von der Haut verschwinden. 
  • Ernährung: Achten Sie auf eine gesunde und ausgewogene Ernährung. Fettzellen können sich um das 200-Fache ihrer ursprünglichen Größe aufplustern und dementsprechend auf der Hautoberfläche erscheinen. Weniger Zucker, Fett und Weißmehl und mehr Früchte und Gemüse sind hilfreich.
  • Wechselduschen: Am besten dreimal hintereinander kalt und warm abbrausen und immer mit kaltem Wasser abschließen. Zugegeben: Erwarten Sie nicht zu viel von dieser Methode, aber sie kann helfen.
  • Trinken und Ernährung: Es ist hilfreich, täglich mindestens zwei Liter stilles Wasser oder (ungezuckerten) Tee zu trinken.
  • Sport und Bewegung: Schon regelmäßiges Treppensteigen, statt den Lift zu nehmen, oder Spazierengehen und Fahrradfahren können gezielt gegen Cellulite wirken. 

 Mehr zu diesem Thema finden Sie hier: Goodbye Orangenhaut! | Deine Apotheke

Zugehörige Produkte

slide 4 to 6 of 10

Wir bleiben in Kontakt!