Hochsaison für den Nagelpilz: Tipps zur Vorbeugung und Behandlung
Im August und September ist Pilzhochsaison. Aber nicht nur die Schwammerln im Wald wachsen und gedeihen, auch der Nagelpilz hat in den feucht-warmen Monaten seinen Verbreitungshöhepunkt erreicht.
Der Nagelpilz, auch Onychomykose genannt, treibt sein Unwesen gerne in öffentlichen Bädern, Saunen, Fitness-Studios, Duschen und Umkleidekabinen. Vor allem der Fadenpilz liebt die Feuchtigkeit und Wärme in diese Einrichtungen. Wer hier barfuß unterwegs ist, tut sich keinen Gefallen. Die Pilzsporen haften meist auf Hautschuppen, die über Tage und Wochen auf Böden und in Ecken ausharren können. Nackte Füße sind ein Fressen für die kleinen Erreger, denn sie haften sich sofort an Haut, Haare und Nägel. Der Pilzbefall beginnt meist am vorderen Rand des Nagels. Vor hier breiten sich die Pilze über die gesamte Nagelplatte aus und verändern die Struktur des Nagelmaterials.
Bei Nagelpilz ab zum Arzt!
Ein Nagelpilz sollte immer ärztlich diagnostiziert werden. Die Therapie stellt sich meist als sehr kompliziert und langwierig dar. Wird die Erkrankung falsch behandelt, kann der Pilz den Nagel komplett zerstören und benachbarte Nägel befallen. Dies ist nicht nur unschön, sondern auch sehr schmerzhaft.
Die lokale Behandlung erfolgt meist mit speziellen Stiften, Lacken und Lösungen, die in der Apotheke erhältlich sind.
Infizierte sollten ein eigenes Handtuch für die Füße benutzen und dieses täglich wechseln und auf keinen Fall barfuß laufen. Ab 60°C werden die Pilze abgetötet - ab in die Waschmaschine mit den Socken und Turnschuhen.
Besonders gefährdet sind ältere Menschen, da deren Durchblutung und die Immunabwehr meist geschwächt sind und Diabetiker. Zweitere weisen oft eine Kombination von Risikofaktoren auf: Eine geschwächte Abwehr, Durchblutungsstörungen und Sensibilitätsstörungen.
Aber auch Sportler sollten auf der Hut sein, denn Menschen, die viel Sport betreiben, kommen intensiver mit anderen potenziellen Pilzüberträgern in Kontakt. Denn: In Gemeinschaftsduschen und Umkleidekabinen herrscht ein pilzfreundliches Milieu. Und: Durch das Tragen von Sportschuhen ist die Haut verschwitzt und aufgeweicht – da haben Bakterien und Pilze ein leichtes Spiel.
Die typischen Symptome eines Nagelpilzes sind folgende:
- Brüchigkeit der Nägel und Abspaltung einzelner Nagelschichten
- weiße Streifen oder Flecken
- weißliche bis gelblich-braune Verfärbungen
- Verdickung der Nagelplatte
- entzündetes Nagelbett
Damit es erst gar nicht so weit kommt, können Sie folgende Tipps beherzigen:
- In öffentlichen Einrichtungen wie Saunen, Schwimmbädern, Hotels etc. Badeschlapfen bzw. Patschen tragen
- Handtücher, Badematten, Socken und Bettwäsche bei Temperaturen über 60 °C waschen, noch besser kochen
- Bequemes und passendes Schuhwerk tragen. Achten Sie auf ein atmungsaktives Material wie Leder oder moderne Mikrofaser. Feuchte Schuhe trocknen lassen und Socken täglich wechseln
- Nägel regelmäßig pflegen
- Diabetiker sollten ihren Füßen besonders viel Augenmerk schenken und Veränderungen regelmäßig untersuchen lassen
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