Das Glück ist kein Vogerl, es ist ein Bakterium!
Das Glück ist ein Vogerl sagt man. Ziemlich scheu und bleibt meist nicht lange bei einem (sitzen). Bevor wir es überhaupt realisieren, ist es auch schon wieder auf und davon.
Laut neuesten Erkenntnissen können wir aber schon einiges tun und müssen nicht tatenlos zuschauen, um unserem Glück auf die Sprünge zu helfen. Zumindest wenn es um unser Wohlbefinden, unsere Ausgeglichenheit, unsere Konzentration und unsere positiven Gedanken geht. Das alles entsteht nämlich zu einem großen Teil in unserem Darm. Der Darm ist eng mit unserem emotionalen Wohlbefinden verbunden. In unserem „zweiten Gehirn“ werden nämlich eine Vielzahl von Neurotransmittern produziert, die unsere Stimmung beeinflussen. Kommt es in unserem Mikrobiom zu einem Ungleichgewicht, erhöht sich das Risiko von Depressionen und Angstzuständen signifikant.
Fehlende Bakterien
Ein gesunder Darm kann Angstzustände reduzieren und das allgemeine Wohlbefinden steigern. Wenn´s nicht rund läuft im Darm und unsere Bakterien nicht genug Futter bekommen oder unsere Darmflora aufgrund von Antibiotikaeinnahme, Stress, Krankheit und ungesunder Ernährung geschwächt ist, wird´s ziemlich ungemütlich. Neben seelischen Beschwerden treten meist körperliche Probleme wie Verdauungsprobleme mit Blähungen, Verstopfung, Durchfall, Allergien, Adipositas und sogar Herzschwäche auf. Nur wenn es unseren Bakterien gut geht, geht´s auch uns gut!
Fleißige Bakterien
Bakterien leben mit uns in Symbiose und haben vielfältige Aufgaben. Sie sind zum Beispiel in der Lage, Schadstoffe und Ablagerungen zu verstoffwechseln. Sie produzieren Stoffe, die das Wachstum schädlicher Bakterien hemmen und ständig im Klinsch mit Krankheitskeimen um Nahrung sind. Sind gute Bakterien in der Überzahl, können Schadstoffe nicht gedeihen, weil ihnen ganz einfach die Nahrung fehlt. Zudem produzieren die Mikroorganismen Vitamine wie beispielsweise Vitamin K, B1, B2, B5, Biotin und Folsäure.
Gefräßige Bakterien
Damit es unseren winzigen Helferlein gut geht und sie ihre Arbeit verrichten können, sollten wir Ihnen ein wunderschönes „Zuhause“ bieten. Bei einer gesunden Ernährung mit vielen Ballaststoffen vor allem Präbiotika und wenig Stress fühlen sich unsere Bakterien am wohlsten. Sehr viel Stress verursachen zum Beispiel Antibiotika. Da diese nicht nur die krankmachenden Bakterien, sondern auch die guten Bakterien zerstören. Wenn es schon ein Antibiotikum sein muss, dann sollten Sie zeitgleich! ein Probiotikum einnehmen. Es macht nämlich einen Unterschied ob Sie die wertvollen Laktobazillen und Bifidobakterien erst im Nachhinein nehmen oder bereits während einer Antibiotikatherapie.
Also, warten Sie nicht aufs Vogerl, sondern greifen Sie zu Sauerkraut mit Joghurt und finden Sie Entspannung, dann kommt das Glück von ganz allein. Für die dazugehörigen Nahrungsergänzungs- und Arzneimittel stehen wir gerne Rede und Antwort.