Alleskönner Mutterkraut hilft auch bei Migräne
Gegen jede Beschwerde ist ein Kraut gewachsen, so der Volksmund. Mutterkraut ist ein wahrer Alleskönner und sogar gegen eine Vielzahl von „Wehwehchen“ einzusetzen. Zudem ist die Pflanze äußerst hübsch anzusehen. Mutterkraut sieht der Kamille ähnlich und ist auch mit dieser verwandt. Bereits in der Antike setzte man sie als pflanzliche Medizin ein. Wie schon der Name verrät, wurde sie schon damals in der Medizin verwendet, um Frauenleiden, insbesondere Geburtsschmerzen zu lindern. Das Mutterkraut kann aber noch viel mehr! Die Heilpflanze wird gerne gegen Fieber und Rheuma eingesetzt. So wird dem Alleskönner eine schmerzlindernde, entzündungshemmende und antimikrobielle Wirkung nachgesagt. Neuesten Studien zufolge zeigt Mutterkraut auch bei Migränepatienten eine gute Wirksamkeit. Bei regelmäßiger Einnahme konnten die Anzahl und die Schwere der Migräneanfälle deutlich gemildert werden. Außerdem kam es zu einer Verbesserung der Begleiterscheinungen wie Übelkeit, Schwindel und Erbrechen.
Mutterkraut wird für gewöhnlich als Tee, als Tinktur, als frisches Kraut oder als Fertigpräparat eingenommen. Bei der Anwendung ist etwas Geduld gefragt. Erst nach rund sechs Wochen tritt eine Linderung bzw. Wirkung ein. Wenn der Patient gut auf das Heilkraut anspricht und Häufigkeit sowie Intensität der Erkrankung zurückgehen, sollte die Behandlung für etwas ein halbes Jahr fortgesetzt werden – unabhängig davon, ob gerade Migränebeschwerden vorhanden sind oder nicht.
Eine Mutterkraut-Tinktur kann auch selbst angesetzt werden. Der Auszug hilft gegen Migräne, viele Frauenleiden und Verdauungsbeschwerden. Äußerlich aufgetragen hilft es gegen Insektenstiche.
Zutaten:
- eine Handvoll Mutterkrautblüten
- 200 ml Ansatzalkohol oder Wodka (mindestens 40% Alkoholgehalt)
- Schraubglas
- Fläschchen zur Aufbewahrung
Zubereitung:
Die frischen oder getrockneten Blüten in das Glas geben und mit Alkohol auffüllen, bis sie komplett bedeckt sind.
- Glas verschließen und vier bis sechs Wochen ziehen lassen.
- Abseihen und in dunkle Fläschchen füllen.
Zur Vorbeugung gegen Migräne können Sie täglich dreimal 15 bis 20 Tropfen in Wasser verdünnt einnehmen.
Aufgepasst: Mutterkraut nicht während der Schwangerschaft, Stillzeit und bei Allergien gegen Korbblütler verwenden! Bei empfindlichen Menschen können allergische Reaktionen im Mund auftreten, wenn frische Blätter gegessen werden.
Der Superstar hilft ganz nebenbei auch noch bei Appetitlosigkeit, Asthma, Blähungen, Darmparasiten, Depressionen, Erkältungen, Fieber, Gicht, Hautentzündungen, Insektenstiche, Kopfschmerzen, Menstruationsbeschwerden, Migräne, Rheuma, Verdauungsproblemen, Verstopfung, Wechseljahresbeschwerden und Würmer.