Vikela® ist ein Notfall-Empfängnisverhütungsmittel zur Verhütung einer Schwangerschaft nach ungeschütztem Geschlechtsverkehr oder einem Versagen der Verhütungsmethode.
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Vikela® ist ein Notfall-Empfängnisverhütungsmittel zur Verhütung einer Schwangerschaft nach ungeschütztem Geschlechtsverkehr oder einem Versagen der Verhütungsmethode.
Vikela® verhindert bei rechtzeitiger Einnahme eine Schwangerschaft nach ungeschütztem Geschlechtsverkehr oder einem Versagen der Verhütungsmethode. Sie wirkt über die Verschiebung des Eisprungs. Dadurch treffen Spermien und die befruchtungsfähige Eizelle nicht aufeinander und eine Schwangerschaft wird verhindert.
Was ist Notfall-Verhütung?
Notfall-Verhütung ist eine Notfallmethode, um nach ungeschütztem Geschlechtsverkehr oder Versagen einer Verhütungsmethode eine Schwangerschaft zu verhindern.
Wann kann Notfall-Verhütung angewendet werden?
Diese Verhütungsmethode sollte so früh wie möglich nach dem ungeschützten Geschlechtsverkehr oder dem Versagen einer Verhütungsmethode angewendet werden: möglichst innerhalb von 12 Stunden, keinesfalls aber später als 72 Stunden (= 3 Tage) danach. Sie ist wirksamer, wenn sie möglichst bald nach dem ungeschützten Geschlechtsverkehr angewendet wird. Vikela kann eine Schwangerschaft nur verhindern, wenn Sie es innerhalb von 72 Stunden nach dem ungeschützten Geschlechtsverkehr einnehmen. Es wirkt nicht, wenn Sie bereits schwanger sind. Falls Sie nach der Einnahme von Vikela nochmals ungeschützten Geschlechtsverkehr haben, verhindert es nicht eine mögliche Schwangerschaft.
Es zeigte sich, dass Vikela 52% bis 85% der erwarteten Schwangerschaften verhindert.
Wenn Sie aus einem der folgenden Gründe eine Schwangerschaft befürchten:
- wenn Sie Geschlechtsverkehr ohne Verhütung hatten;
- wenn Sie vergessen haben, die „Pille“ rechtzeitig einzunehmen;
- wenn das Kondom Ihres Partners gerissen, verrutscht oder abgerutscht ist;
- wenn Sie fürchten, dass Ihr Intrauterinpessar („Spirale“) ausgestoßen worden ist;
- wenn Ihr Scheidenpessar oder Ihre Portiokappe verrutscht ist oder zu früh entfernt wurde;
- wenn Sie fürchten, dass die rechtzeitige Unterbrechung des Geschlechtsverkehrs („Coitus interruptus“) oder die Verhütung nach der Kalendermethode nicht funktioniert hat;
- nach Vergewaltigung.
Vikela wirkt, indem es Ihre Eierstöcke daran hindert eine Eizelle freizusetzen. Es kann nicht die Einnistung einer befruchteten Eizelle in der Gebärmutter verhindern. Diese Tablette darf nur als Notfallmethode zur Schwangerschaftsverhütung angewendet werden und nicht als regelmäßige Verhütung, da sie weniger wirksam ist als übliche hormonale Verhütungsmittel („Pille“). Vikela ist nicht angezeigt für eine Anwendung vor der ersten Regelblutung (Menarche).
Darreichungsform
Tablette
Anwendung
- Vikela kann jederzeit während Ihres Menstruationszyklus eingenommen werden, unter der Voraussetzung, dass Sie noch nicht bereits schwanger sind oder vermuten, schwanger zu sein. Kauen Sie die Tablette nicht, sondern schlucken Sie sie im Ganzen mit Wasser.
- Nehmen Sie die Tablette so bald wie möglich, vorzugsweise innerhalb von 12 Stunden und nicht später als 72 Stunden (3 Tage) nach dem ungeschützten Geschlechtsverkehr, ein. Verzögern Sie die Einnahme der Tablette nicht. Die Tablette wirkt am besten, je schneller Sie sie nach dem ungeschützten Geschlechtsverkehr einnehmen. Sie kann eine Schwangerschaft nur verhindern, wenn Sie die Tablette innerhalb von 72 Stunden nach dem ungeschützten Geschlechtsverkehr einnehmen.
- Wenn Sie eines der Arzneimittel anwenden, die verhindern können, dass Vikela richtig wirkt (siehe obigen Abschnitt „Einnahme von Vikela zusammen mit anderen Arzneimitteln“) oder wenn Sie eines dieser Arzneimittel in den vergangenen 4 Wochen eingenommen haben, könnte Vikela bei Ihnen weniger wirksam sein. Ihr Arzt verschreibt Ihnen möglicherweise eine andere (nicht-hormonale) Art der Notfallverhütung, d. h. eine Kupferspirale. Wenn dies für Sie nicht in Frage kommt oder falls es Ihnen nicht möglich ist, umgehend Ihren Arzt aufzusuchen, können Sie eine doppelte Dosis Vikela einnehmen (d. h. zwei Tabletten, zusammen eingenommen zur gleichen Zeit).
- Wenn Sie bereits eine regelmäßige Methode zur Empfängnisverhütung wie die Pille anwenden, können Sie diese wieder zu Ihrer gewohnten Zeit einnehmen.
- Wenn Sie innerhalb von drei Stunden nach Einnahme der Tablette erbrechen, sollten Sie sofort eine weitere Tablette einnehmen. Kontaktieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker für eine weitere Tablette.
- Wenden Sie nach der Anwendung eines Notfall-Verhütungsmittels bis zur nächsten Regelblutung eine lokale Verhütungsmethode an (Kondom, Schaummittel, Scheidenpessar). Falls Sie nach der Anwendung von Vikela nochmals ungeschützten Geschlechtsverkehr haben (auch innerhalb desselben Zyklus), hat die Tablette keine verhütende Wirkung mehr und es besteht wieder das Risiko, schwanger zu werden. Wenn Sie eine übliche Verhütungsmethode wie ein Verhütungsmittel zum Einnehmen (die „Pille“) anwenden, sollten Sie die Einnahme wie gewohnt fortsetzen.
- Wenn Sie normalerweise ein hormonales Verhütungsmittel (die „Pille“) einnehmen, setzen Sie die Pilleneinnahme nach der Anwendung von Vikela wie gewohnt fort. Falls während der darauf folgenden Einnahmepause keine Blutung eintritt, führen Sie einen Schwangerschaftstest durch, um eine Schwangerschaft auszuschließen.
- Ihr Arzt kann Sie über längerfristig anwendbare Methoden der Empfängnisverhütung beraten, die Sie wirksamer davor schützen, schwanger zu werden.
- Wenn Sie Ihr übliches hormonales Verhütungsmittel, wie z.B. die Pille, weiter anwenden und im pillenfreien Intervall keine Blutung haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt, um das Vorliegen einer Schwangerschaft auszuschließen.
Inhaltsstoffe
- Was Vikela 1,5 mg enthält - Der Wirkstoff ist: Levonorgestrel.
- Die sonstigen Bestandteile sind: Lactose-Monohydrat, Maisstärke, Povidon, hochdisperses wasserfreies Siliciumdioxid, Magnesiumstearat.
Stück: | 1 |
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Arzneimittel: | Ja |
Anwendungshinweise
Art der Anwendung: | Oral; kann zu jedem Zeitpunkt eingenommen werden. |
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Anwendungsgebiet: | Notfallverhütung innerhalb von 72 Stunden nach ungeschütztem Geschlechtsverkehr bzw. Versagen der Empfängnisverhütung. |
Dosierung: |
1 Tablette so früh wie möglich nach einem ungeschützten Geschlechtsverkehr einnehmen, vorzugsweise innerhalb von 12 Std., spätestens innerhalb von 72 Std.. Bei Erbrechen innerhalb von 3 Std. Einnahme wiederholen. Bei schweren Leberschäden nicht einnehmen. Bei Einnahme enzyminduzierende Arzneimittel in den letzten 4 Wochen doppelte Levonorgestrel-Dosis (= 2 Tabletten) einnehmen oder nicht-hormonale Notfallkontrazeption anwenden. Keine Indikation für präpubertäre Kinder. |
Eigenschaften und Wirksamkeit: | Synthethisches Gestagen; blockiert und/oder verzögert Ovulation. |
Nebenwirkungen: | Magen/Darm (Übelkeit), Kopfschmerzen, Schwindel, Brustspannung, Uterusschmerzen, Schmier- und Zwischenblutungen, Überempfindlichkeit. |
Besondere Warnhinweise zur sicheren Anwendung: |
Kein Ersatz für regelmäßige Kontrazeption. Nicht wiederholt innerhalb eines Menstruationszyklus anwenden. Eintritt der Schwangerschaft wird nicht in jedem Fall verhindert. Nicht bei bekanntem Risiko für Extrauterinschwangerschaften anwenden. Kein Schutz vor sexuell übertragbaren Krankheiten. Bei übergewichtigen Patientinnen verringerte Wirksamkeit möglich. |
Wechselwirkungen: |
Gleichzeitige Gabe von Ulipristalacetat nicht empfohlen. Vorsicht: starke CYP3A4-Induktoren (Rifampicin, Phenytoin, Phenobarbital, Carbamazepin, Efavirenz, Primidon, Rifabutin, Ritonavir, Johanniskraut) beschleunigen Metabolismus von Levonorgestrel. Ciclosporin (erhöhte Toxizität möglich). |
Schwangerschaft und Stillperiode: | Gegenanzeige. Levonorgestrel führt nicht zum Abbruch einer bereits bestehenden Schwangerschaft; Stillen vorübergehend aussetzen (mindestens 8 Std.). Zuverlässige Barrieremethode bis zur nächsten Menstruationsblutung empfohlen. |
Schwangerschaftshinweise
Anwendung verboten |
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Stillzeithinweise
Stillen verboten |
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