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Erkältung
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Schnupfen, Husten und Heiserkeit haben im Herbst und Winter ihre Hauptsaison. Aber auch im Frühling und Sommer kann einem eine Erkältung das Leben schwer machen. Typische Erreger sind Rhino- und Adenoviren, die sich, wenn erst einmal im Körper, munter drauflos vermehren. Es gibt kaum einen Menschen, der noch nie von einer Erkältung heimgesucht wurde. Babys sind aufgrund ihres noch nicht ausgereiften Immunsystems wesentlich anfälliger als Erwachsene und können im Jahr bis zu zwölf Mal an einer Erkältung erkranken. Zum Glück verlaufen die meisten viralen Infekte völlig problemlos. Lästig sind sie aber allemal. Was also tun gegen Schniefnasen und Co?
Mit der Zeit geht der trockene Husten schließlich in einen produktiven Husten mit Auswurf über. Üblicherweise spürt man dies am zunehmenden Druckgefühl im Brustkorb. Nun sind schleimlösende, auswurffördernde Maßnahmen gefragt. Pflanzlich sind Primelwurzel, Thymian, Efeu und Mischdestillate mit Cineol gut untersucht und teilweise sogar in der Schwangerschaft und Stillzeit erlaubt.
Erste Hilfe bei Schnupfen
Klassische Nasensprays enthalten abschwellende Wirkstoffe. Sie verengen die Blutgefäße der Nasenschleimhäute und erleichtern auf diese Weise das Atmen. Allerdings sollten derartige Sprays wegen der raschen Gewöhnung lediglich kurzfristig zur Anwendung kommen. Für die Pflege eignen sich Meerwasser-Nasensprays mit Inhaltsstoffen wie Dexpanthenol oder Hyaluronsäure.
Aus dem Pflanzenrepertoire sind unter anderem die Schleimlöser Sauerampferkraut, Holunderblüten, Eisenkraut und Enzianwurzel erprobt. Bei häufig wiederkehrenden Atemwegsinfekten bietet sich darüber hinaus eine Prophylaxe mit geeigneten Bakterienkulturen an.
Bekannt Marken sind folgende: A.Vogel, Alpinamed®, Aspirin®, Aspro®, BRONCHOSTOP®, COLDAMARIS, Echinacin, Emser, Grippostad®, Klosterfrau u.v.m.
- Erkältungskrankheiten werden von Medizinern als grippaler Infekt bezeichnet. Durchschnittlich erkranken Erwachsene etwa zwei- bis fünfmal pro Jahr, Säuglinge und Kleinkinder können sich aufgrund ihres noch nicht ausgereiften Immunsystems mitunter auch bis zu zwölf Mal jährlich anstecken.
- In der Regel treten bereits zwölf Stunden nach dem Kontakt mit auslösenden Krankheitserregern erste Symptome auf. Üblich sind eine zuerst rinnende, später verstopfte Nase, Heiserkeit und Halsschmerzen sowie lästiger Husten.
- Der wesentliche Unterschied zur Echten Grippe (Influenza) liegt darin, dass diese sich mit plötzlich hohem Fieber (bis zu 40 °C), Schüttelfrost und starken Gelenk- beziehungsweise Gliederschmerzen präsentiert.