DR. KOTTAS Leber-Gallentee ist ein Arzneitee mit den Wirkstoffen Kamillenblüten, Pfefferminzblätter, Tausendguldenkraut und Löwenzahnwurzel. Zur Anwendung bei milden Verdauungsbeschwerden wie Völlegefühl und Blähungen.
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Dr. Kottas Leber-Gallentee ist ein Arzneitee mit den Wirkstoffen Kamillenblüten, Pfefferminzblätter, Tausendguldenkraut und Löwenzahnwurzel.
Die Bitterstoffe des Tausendguldenkrauts und der Löwenzahnwurzel fördern die Bildung von Verdauungssäften. Die Kamillenblüten und die Pfefferminzblätter unterstützen den verdauungsfördernden Effekt.
Dr. Kottas Leber-Gallentee ist ein traditionelles pflanzliches Arzneimittel zur Anwendung bei milden Verdauungsbeschwerden wie Völlegefühl und Blähungen.
Die Anwendung dieses traditionellen pflanzlichen Arzneimittels in den genannten Anwendungsgebieten beruht ausschließlich auf langjähriger Verwendung.
Kamille (Flos Chamomillae vulgaris)
- Die echte Kamille ist eine einjährige Pflanze mit aufrechtem, meist ästig verzweigtem Stängel, sie wächst auf kargen Standorten. Die zwei- bis dreifach fiederteiligen, schmalen Blätter stehen einzeln an den Enden der verzweigten Sprossspitzen. Das Blütenköpfchen besteht aus einem Kranz weißer Strahlenblüten und 400 bis 500 gelben, röhrenförmigen Röhrenblüten. Beim Zerreiben riechen die Blüten angenehm aromatisch.
- Wirkung: Die Kamille wird innerlich und äußerlich verwendet. Dank ihrer positiven Eigenschaften bei der Wundheilung wird sie bei Haut- und Schleimhautentzündungen, einschließlich der Mundhöhle und des Zahnfleisches, angewendet. Als Tee angewendet bringt sie rasche Linderung bei Magen-, Darm- und Menstruationsbeschwerden.
Pfefferminze (Folium Menthae piperita)
- Die Pfefferminze ist eine spontan entstandene Kreuzung zwischen zwei Minzarten (M. spicata und M. aquatica). Sie ist steril, d.h. sie kann sich nicht auf natürlichen Weg fortpflanzen. Erstmals wurde sie 1696 in England in einem Feld mit Grüner Minze entdeckt und wird seit dieser Zeit in Form von Setzlingen kultiviert Sie wird bis zu 90 cm hoch und enthält ätherisches Öl. Die Blätter duften beim Zerreiben charakteristisch.
- Wirkung: Der Hauptwirkstoff der Pfefferminze ist ätherisches Öl, insbesondere das Menthol. Pfefferminzblätter werden bei Erkältungskrankheiten und Kopfschmerzen verwendet, sie lindern krampfartige Beschwerden im Gallenbereich sowie im Magen-Darm-Trakt.
Tausendguldenkraut (Herba Centaurii)
- Die bis zu 50 cm hoch wachsende, zweijährige Pflanze ist in ganz Europa heimisch und bildet mehrere Unterarten. Im ersten Jahr erscheint eine grundständige Blattrosette, erst im zweiten Jahr bildet sich ein aufrechter, verzweigter, blütentragender Stängel. Die hellrosa bis roten Blüten bilden eine Trugdolde. Medizinisch verwendet wird das getrocknete, blühende Kraut.
- Wirkung: Die Bitterstoffe sind die Hauptwirkstoffe des Tausendguldenkrauts. Es wird zur Behandlung von Verdauungsstörungen, Magenschwäche mit mangelnder Magensaftsekretion, bei Blähungen, Magenkrämpfen und zur Anregung des Appetits verwendet.
Löwenzahn (Folium Taraxaci, Radix Taraxaci, Flos Taraxaci und Herba Taraxaci cum radice)
- Der Löwenzahn ist eine äußerst anpassungsfähige Pflanze; er wächst auf vielen Böden. Von März bis April sind die leuchtend gelben Blütenköpfe auf Wiesen und Feldern zu sehen. Die jungen frischen Blätter kann man auch als Salat oder Suppe zubereiten.
- Wirkung: Löwenzahn regt Niere und Galle zu erhöhter Aktivität an. Er wird daher bei Störungen des Gallenflusses und dyspeptischen Beschwerden als natürlich mild wirkendes Choleretikum, Diuretikum und Adjuvans bei Verdauungsstörungen, insbesondere bei mangelhafter Fettverdauung, eingesetzt.
Darreichungsform
Teebeutel
Anwendung
- Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren: 2-3 mal täglich nach den Mahlzeiten 1 Tasse Tee
- Kinder von 6-12 Jahren: 1-2 mal täglich nach den Mahlzeiten 1 Tasse Tee
- Pro Tasse (125 ml) 1 Filterbeutel mit kochendem Wasser übergießen, 10 Minuten zugedeckt ziehen lassen. Danach Filterbeutel gut ausdrücken und den Tee lauwarm schluckweise trinken.
- Wenn sich die Beschwerden verschlimmern oder nach 14 Tagen keine Besserung eintritt, muss ein Arzt aufgesucht werden.
- Da keine ausreichenden Daten vorliegen, wird die Anwendung bei Kindern und Jugendlichen unter 6 Jahren nicht empfohlen.
Hinweise:
Dr. Kottas Leber-Gallentee darf nicht eingenommen werden,
- wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen einen der Wirkstoffe oder Korbblütler oder Menthol sind.
- wenn Sie an Verengungen im Verdauungstrakt oder der Gallenwege, akuter Gallenblasenentzündung oder an Magengeschwüren leiden.
- Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Dr. Kottas Leber-Gallentee ist erforderlich: Patienten mit einer gastroösophagealer Refluxerkrankung (Rückfluss von Magensaft in die Speiseröhre) sollten Pfefferminze meiden, da sich das Sodbrennen verstärken kann.
- Patienten mit Gallensteinen oder anderen Erkrankungen der Gallenblase sollten bei der Einnahme vorsichtig sein.
- Bei Nierenfunktionsstörungen, Zuckerkrankheit (Diabetes) oder Herzerkrankungen sollte die Einnahme von Löwenzahnwurzeln vermieden werden, da das Risiko eines erhöhten Kaliumspiegel im Blut besteht.
- Bei Einnahme von Dr. Kottas Leber-Gallentee mit anderen Arzneimitteln: Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Inhaltsstoffe
1 Filterbeutel enthält: 0,238 g Kamillenblüten (Matricariae flos), 0,42 g Pfefferminzblätter (Menthae piperitae folium), 0,462 g Tausendguldenkraut (Centaurii herba), 0,28 g Löwenzahnwurzel (Taraxaci radix)
Stück: | 20 |
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Anwendungshinweise
Art der Anwendung: | Pro Tasse 1 Filterbeutel mit kochendem Wasser übergießen, 10 min zugedeckt ziehen lassen, Filterbeutel gut ausdrücken und Tee lauwarm trinken. |
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Anwendungsgebiet: | Traditionell pflanzlich bei Dyspepsie, Blähungen. |
Dosierung: |
Personen ab 12 Jahren: 2-3mal tgl. nach den Mahlzeiten 1 Tasse. Kinder ab 6 Jahren: 1-2mal tgl. nach den Mahlzeiten 1 Tasse. Für Kinder < 6 Jahren nicht empfohlen. |
Eigenschaften und Wirksamkeit: | Verdauungsfördernd. |
Gegenanzeigen: | Korbblütlerüberempfindichkeit, Obstruktionen des Magen/Darm-Trakts oder Gallenwege, akute Gallenblasenentzündung, peptische Ulzera. |
Nebenwirkungen: | Sodbrennen, Reflux, Magenschmerzen, allergische Reaktionen. |
Besondere Warnhinweise zur sicheren Anwendung: | Vorsicht bei gastroösophagealem Reflux, Nierenschäden, Diabetes, Herzerkrankungen. |
Schwangerschaft und Stillperiode: | Nicht empfohlen (keine Daten vorliegend). |
Schwangerschaftshinweise
Es kann keine genaue Aussage gemacht werden. |
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Anwendung verboten |
Stillzeithinweise
Es kann keine genaue Aussage gemacht werden. |
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Stillen verboten |
Piktogramme
Vorsicht Diabetiker |
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