Dr. Kottas Abführtee ist ein pflanzliches Arzneitee mit den Wirkstoffen Faulbaumrinde, Sennesblättern, Pfefferminzblättern, Fenchelfrüchten und Kümmelfrüchten. Zur kurzfristigen Anwendung bei gelegentlich auftretender Verstopfung.
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Dr. Kottas Abführtee ist ein pflanzliches Arzneitee mit den Wirkstoffen Faulbaumrinde, Sennesblättern, Pfefferminzblättern, Fenchelfrüchten und Kümmelfrüchten. Dr. Kottas Abführtee ist ein pflanzliches Arzneimittel zur Anwendung bei Verstopfung, insbesondere mit krampfartigen Beschwerden.
Faulbaum (Cortex Frangulae)
- Der Faulbaum ist ein 1 bis 3 m hoch wachsender, dornenloser Strauch, seltener ein kleiner Baum. Die unscheinbaren, in Trugdolden stehenden Blüten bringen kugelige Früchte hervor, die anfänglich grün, später rot und zur Reife schwarzviolett werden. Die frische Rinde, die Früchte sowie die Blätter sind giftig! Arzneilich verwendet wird die Rinde. Sie ist vor der Anwendung mindestens ein Jahr abzulagern.
- Wirkung: Faulbaumrinde ist ein mildes, natürlich wirkendes Abführmittel, das seine Wirkung im Dickdarm entfaltet. Sie wird auch zur Linderung bei Blähungen verwendet.
Sennesblatt (Folium Sennae, Fructus Sennae angustifoliae, Fructus Sennae acutifoliae)
- Die arzneilich verwendeten Blätter und Früchte stammen von zwei verschiedenen Arten ab. Beides sind Sträucher von 0,5 bis 1,5 m Höhe. Die Blüten beider Arten sind gelb, blattachselständig und in Trauben angeordnet. Daraus entwickeln sich breite, flache braune nierenförmige Schoten, die 7 bis 10 Samen tragen.
- Wirkung: Sennesblätter zählen zu den zuverlässigsten Abführmitteln. Die Früchte wirken ebenfalls abführend, sind aber milder in der Wirkung. Die Magen-Darm-Passage wird beschleunigt und der Wassergehalt des Stuhls wird erhöht. Auf Grund des weichen Stuhls können Sennesblätter und –früchte auch bei Analfissuren, Hämorrhoiden und nach operativen Eingriffen verwendet werden.
Pfefferminze (Folium Menthae piperita)
- Die Pfefferminze ist eine spontan entstandene Kreuzung zwischen zwei Minzarten (M. spicata und M. aquatica). Sie ist steril, d.h. sie kann sich nicht auf natürlichen Weg fortpflanzen. Erstmals wurde sie 1696 in England in einem Feld mit Grüner Minze entdeckt und wird seit dieser Zeit in Form von Setzlingen kultiviert Sie wird bis zu 90 cm hoch und enthält ätherisches Öl. Die Blätter duften beim Zerreiben charakteristisch.
- Wirkung: Der Hauptwirkstoff der Pfefferminze ist ätherisches Öl, insbesondere das Menthol. Pfefferminzblätter werden bei Erkältungskrankheiten und Kopfschmerzen verwendet, sie lindern krampfartige Beschwerden im Gallenbereich sowie im Magen-Darm-Trakt.
Fenchel (Fructus Foeniculi amari)
- Der Fenchel ist eine ein- bis mehrjährige Pflanze, die mit einer meist fleischigen Wurzel in der Erde verankert ist und bis zu 2 m hoch werden kann. Die Stängel sind oben verästelt mit fiederschnittigen Blättern. Die kleinen, gelben Blüten blühen von Juli bis September und sind in Dolden angeordnet. Arzneilich verwendet wird das Öl der fenchonreichen Früchte.
- Wirkung: Hilft bei Verdauungsbeschwerden, Völlegefühl, Blähungen und bei krampfartige Beschwerden im Magen-Darmbereich (besonders bei Säuglingen und Kleinkindern) und unterstützt die Schleimlösung bei Katarrhen der oberen Atemwege.
Kümmel (Fructus Carvi)
- Die Stammpflanze ist zweijährig, 30 cm bis 100 cm groß und wächst auf mageren Wiesen, Weiden und an Wegrändern. Typisch sind der aromatische Duft und der Kümmelgeschmack. Der arzneilich verwendete Kümmel stammt aus Kulturen.
- Wirkung: Der wichtigste Wirkstoff des Kümmels ist das ätherischem Öl, das zu einem Großteil aus Carvon besteht. Für Carvon ist eine antimikrobielle, krampflösende und blähungstreibende Wirkung beschrieben. Kümmel ist das beste pflanzliche Karminativum (Mittel gegen Blähungen). Auch bei Beschwerden wie Völlegefühl, leichten krampfartigen Magen – Darm – Störungen und bei Verdauungsbeschwerden bei Säuglingen wird Kümmel zur Linderung eingesetzt.
Darreichungsform
Teebeutel
Anwendung
- Erwachsene: 1 mal täglich 1-2 Tassen Tee.
- Um den gewünschten Effekt am Morgen zu erzielen, sollte am Abend vor dem Schlafengehen 1 Tasse getrunken werden. Bei massiver Verstopfung sollte eine 2. Tasse am Morgen getrunken werden.
- Pro Tasse (125 ml) 1-2 Filterbeutel mit kochendem Wasser übergießen, 10-15 Minuten zugedeckt ziehen lassen. Danach Filterbeutel gut ausdrücken und den Tee lauwarm schluckweise trinken. Der Tee kann nach Geschmack gesüßt werden.
- Wenn sich die Beschwerden verschlimmern oder nach 7 Tagen keine Besserung eintritt, muss ein Arzt aufgesucht werden.
- Darf ohne ärztliche Anordnung nicht über einen längeren Zeitraum (mehr als 1-2 Wochen) eingenommen werden.
Hinweise:
- Dr. Kottas Abführtee darf nicht eingenommen werden, wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen einen der Wirkstoffe sind oder bei Darmverschluss, akut entzündlichen Erkrankungen des Darmes, Bauchschmerzen unbekannter Ursache.
- Bei Einnahme von Dr. Kottas Abführtee mit anderen Arzneimitteln: Im Falle eines hohen Kaliumverlustes kann die Wirkung von Herzglykosiden verstärkt werden. Durch bestimmte Medikamente (Carbenoxolon, Coricosteroide und Thiazid- Diuretika) kann die Neigung zu Kaliumverlust verstärkt werden.
- Schwangerschaft und Stillzeit: Da keine ausreichenden Daten vorliegen, wird die Einnahme während der Schwangerschaft und in der Stillzeit nicht empfohlen.
Inhaltsstoffe
1 Filterbeutel enthält 0,74 g Faulbaumrinde (Frangulae Cortex), 0,76 g Sennesblätter (Sennae Folium), 0,30 g Pfefferminzblätter (Menthae piperitae Folium), 0,16 g Fenchelfrüchte (Foeniculi Fructus), 0,04 g Kümmelfrüchte (Carvi Fructus)
Stück: | 20 |
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Anwendungshinweise
Art der Anwendung: | 1 Filterbeutel pro Tasse mit ¼ Liter kochendem Wasser übergießen, 10-15 min ziehen lassen, Tee trinken. |
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Anwendungsgebiet: | Traditionell pflanzlich bei gelegentlich auftretender Obstipation. |
Dosierung: |
Nur zur kurzfristigen Anwendung. Personen ab 12 Jahren: Abends 1mal tgl. 1 Tasse, MTD 2 Tassen. Wirkungseintritt nach 8-12 Std. Nicht für Kinder. |
Eigenschaften und Wirksamkeit: | Pflanzliches Laxans. |
Gegenanzeigen: | Ileus, Darmstenose und -atonie, Appendizitis, entzündliche Darmerkrankungen (z. B. Morbus Crohn, Colitis ulcerosa), unklares Abdomen, schwere Dehydratation, Anwendung bei Kindern. |
Gewöhnungseffekte: | Missbrauch möglich. |
Nebenwirkungen: |
Magen/Darm (Durchfall, Pseudomelanosis coli), Allergien, Urinverfärbung, Verstärkung von Sodbrennen, Reflux. Elektrolytverluste (Kalium), Hämaturie bei Missbrauch. |
Besondere Warnhinweise zur sicheren Anwendung: | Ohne ärztliche Anordnung max. 1-2 Wochen anwenden. Bei gastroösophagealem Reflux nicht anwenden. Vorsicht bei Gallenleiden, Nierenerkrankungen. |
Wechselwirkungen: |
Bei Kaliumverlust (durch chronischen Gebrauch/Missbrauch): Herzglykoside, Antiarrhythmika, QT-verlängernde Substanzen verstärkt. Diuretika, Kortikoide oder Süßholzwurzel verstärken Kaliumverlust. |
Schwangerschaft und Stillperiode: | Gegenanzeige. |
Schwangerschaftshinweise
Anwendung verboten |
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Stillzeithinweise
Stillen verboten |
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